Unter Impingement versteht man ein Einklemmungsgeschehen im Bereich des Schultergelenkes.
Wie kann es dazu kommen?
Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers. Der Oberarmkopf ist im Vergleich zur Gelenkspfanne deutlich größer. Dieses Ungleichgewicht bedeutet zum einen eine große Bewegungsfreiheit des Gelenkes, zum anderen macht es dies aber auch anfälliger für Instabilitäten. Gesichert und geführt wird das Gelenk durch viele Muskeln, die das Gelenk umschliessen, die sogenannte Rotatorenmanschette. Durch Stürze auf den Arm oder Schulterbereich, durch Abnützungen der Strukturen oder durch eine Dysbalance der umgebenden Muskulatur kann das Gefüge aus dem Gleichgewicht geraten. Dies hat häufig zur Folge, dass der Raum zwischen Oberarm und Schulterdach zu eng wird. In weiterer Folge werden die darin verlaufenden Strukturen (Schleimbeutel, Sehnen) gereizt und es kommt zu einem Entzündungsgeschehen mit zum Teil starken Schmerzen und daraus resultierenden Bewegungseinschränkungen. Mit Hilfe von Infiltrationen durch den behandelnden Arzt kann in der Akutphase dem Patienten der Schmerz genommen werden.
Durch gezielte Physiotherapie wird das Gelenk endgradig mobilisiert um ein Einsteifen zu verhindern. Begleitend wird mit individuell auf das Problem abgestimmten Übungen die Schultermuskulatur auftrainert, mit dem Ziel den subacromialen Raum zu entlasten.
Sind die Symptome schon über mehrere Wochen und Monate vorhanden, so kann es auch zu strukturellen Schäden kommen. In diesem Fall ist ein operativer Eingriff häufig unausweichlich. Aufgrund dieser Tatsache sollte man daher bei Beschwerden nicht allzu lange zuwarten und besser früher als zu spät einen Arzt oder Physiotherapeuten aufsuchen.
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